Das Display ist das Herzstück deines iPhones – es bestimmt nicht nur, wie gut du sehen kannst, was auf deinem Gerät passiert, sondern auch, wie es sich anfühlt, es zu benutzen. Wenn es um die Reparatur deines Displays geht, stehen dir mehrere Optionen zur Verfügung. Aber worauf solltest du achten, um die beste Wahl zu treffen? Wir erklären dir die Unterschiede zwischen den verschiedenen Display-Arten und geben dir einen groben Überblick über die Kosten.
1. Original-Displays: Perfekte Qualität, aber teuer
Original-Displays sind die Bildschirme, die direkt von Apple oder den Original-Herstellern wie Samsung oder LG kommen. Diese bieten die beste Qualität – genau wie dein iPhone sie ab Werk hatte. Allerdings sind sie auch die teuerste Option.
Vorteile:
Beste Qualität: Farben, Helligkeit und Touch-Gefühl wie beim neuen iPhone.
Langlebigkeit: Diese Displays sind gemacht, um lange zu halten.
Nachteile:
Sehr teuer.
2. Pulled-Displays: Eine clevere Alternative
Pulled-Displays sind originale Bildschirme, die aus einem anderen Gerät ausgebaut wurden. Sie bieten die gleiche Qualität wie ein neues Original-Display, können aber Gebrauchsspuren aufweisen. Ein besonderer Vorteil von Pulled-Displays ist, dass sie oft mit dem originalen Sensor des Geräts geliefert werden, aus dem sie ausgebaut wurden. Dadurch erkennt das iPhone das Display als original, und es erscheint keine Warnmeldung, dass die Display-Qualität nicht verifiziert werden kann.
Vorteile:
100% Original-Qualität: Farben, Helligkeit und Touch wie beim neuen Display.
Keine Warnmeldung: Das iPhone erkennt das Display als original.
Günstiger als neue Original-Displays.
Nachteile:
Mögliche Gebrauchsspuren: Diese können den Preisvorteil relativieren.
Verfügbarkeit: Oft schwer zu finden.
3. Refurbished-Displays: Gut und günstiger
Refurbished-Displays sind gebrauchte Bildschirme, die professionell überholt wurden. Sie bieten eine sehr gute Qualität, da sie meist Original-Displays sind, die repariert und getestet wurden. Allerdings können sie Warnmeldungen auf dem iPhone auslösen, da das Gerät die Authentizität des Displays nicht immer verifizieren kann.
Vorteile:
Qualität wie neu: Perfekte Farben und Helligkeit.
Günstiger als Original-Displays.
Umweltfreundlich: Wiederverwendung statt Wegwerfen.
Nachteile:
Qualitätsschwankungen: Es gibt Unterschiede zwischen verschiedenen Anbietern.
Warnmeldungen möglich: Das iPhone erkennt das Display eventuell nicht als original.
4. Copy-Displays: Die Budget-Option
Copy-Displays sind Nachbauten von Drittanbietern. Hier gibt es viele Varianten – von günstigen Modellen mit schlechter Qualität bis zu überraschend guten Alternativen. Manche Copy-Displays sind in der Lage, die Warnmeldungen des iPhones zu umgehen, obwohl sie keine originalen Teile sind.
Vorteile:
Sehr günstig: Für das iPhone 15 Pro kannst du ein Copy-Display schon ab 100-150€ bekommen.
Leicht verfügbar: Viele Werkstätten bieten diese Displays an.
Nachteile:
Unterschiedliche Qualität: Die Helligkeit, Farben und Touch-Reaktion sind oft schlechter.
Kürzere Lebensdauer: Sie können schneller kaputtgehen.
Warnmeldungen möglich: Je nach Hersteller kann das iPhone die Authentizität des Displays anzweifeln.
Was kostet die Reparatur?
Die Kosten hängen stark von der Display-Art ab, die du wählst:
Original-Display: 350-400€ für iPhone 14 Pro, 400-450€ für iPhone 15 Pro.
Refurbished-Display: 200-250€ für iPhone 14 Pro, 250-300€ für iPhone 15 Pro.
Copy-Display: 100-150€ für iPhone 14 Pro, 120-170€ für iPhone 15 Pro.
Unser Tipp
Wenn dir die Qualität wichtig ist und du dein iPhone langfristig nutzen willst, empfehlen wir ein Original- oder Refurbished-Display.
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